Geburtstag

Die Zeit verging
dreißig und ein Jahr

Ich stehe still
um zu betrachten

Es fallen die Blätter
der Liebe Sanftmut
im einundreißigsten Jahr

Es weht der Wind
der Liebe Stetigkeit
im einundreißigsten Jahr

Es scheint die Sonne
der Liebe Barmherzigkeit
im einundreißigsten Jahr

Der Kreis will sich schließen
im Herbst

Ich stehe still
um zu betrachten

Noch ein Jahr
und der Winter
will wandeln den Baum

begräbt Blätter
unter weißem Tuch

Stein und Bein
gefriert zu Eis

und Himmel, Berge, Seen
bereiten das väterliche Bett
der neuen Gedanken

Betrachtet den Betrachtenden
und wieder ein Jahr vergeht