Eiszeit

In weiter Ferne
verlieren sich die Konturen
deines Schiffes
grau in grau
im Nebel

Wir haben die Eiszeit
im Schlepptau
geliebter Freund

Der Winter hat jetzt
die rauschenden Wellen des Meeres
zum Schweigen gebracht

Die Unendlichkeit wird eingefroren
Scholle um Scholle
kreist sie dich ein
und setzt dich fest

Hier gibt es kein feuriges Auge der Sonne
kein Leuchten des Mondes
und keine Sterne mehr

Hier sind wir allein
im Novembergrau

und zärtlich

schweben meine Gedanken
vom Nebel getragen
zu dir über das Meer